Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von pro aurum in deutschen Haushalten zeigt die Stimmungslage.
Von 1001 Befragten, die nach der ihrer Meinung nach aussichtsreichsten Anlageform befragt wurden (gesehen auf die kommenden drei Jahre, wenn man heute eine Anlage wählt) favorisierten 30 Prozent Aktien und 26 Prozent Gold. Für Fondsanteile entschieden sich 17 Prozent und für Fest- oder Termingeld sieben Prozent. Bei Aktien stimmten 37 Prozent der Männer und nur 22 Prozent der Frauen dafür ab. Auf die Frage, welche Geldanlagen heute im Besitz sind, antworteten mehr als ein Drittel mit dem Tagesgeldkonto, gefolgt von Immobilien. Goldbarren und -münzen erreichen dabei nur den neunten Platz. Nur sechs Prozent besitzen Silberbarren oder -münzen. Der Frage, ob Gold eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen ist, stimmten 77 Prozent der Befragten zu, ebenso der Frage, ob Gold eine sichere Geldanlage ist. Dabei hat sich der Preis des Goldes seit 2010 mehr als verdoppelt. Damals kostete eine Unze Gold 1.096 US-Dollar. Im Mai 2024 mussten mehr als 2.400 US-Dollar berappt werden. Der neue Höchststand lag am 21. Mai bei 2.442 US-Dollar je Feinunze.
Heute zeigen die Notenbanken, besonders der Schwellen- und Entwicklungsländer wie China oder Russland, dass mit Gold Risiken ausgeglichen werden können. Denn die globale Finanzordnung wurde durch den Ukraine-Krieg erschüttert. Wie anfällig US-Dollarreserven sind, musste erkannt werden. Die Länder wollen sich vor ausländischen Beschlagnahmen schützen. Dabei ließen und lassen sie sich auch nicht von höheren Goldpreisen abhalten. Zu sehen ist dies neben China und Russland auch bei Indien oder der Türkei. Aber auch für private Anleger steht Gold mit seiner Schutzfunktion ganz oben, allerdings leider nicht bei den tatsächlichen Anlageformen.
Pressemeldung von Swiss Resource Capital AG